Das Beölungssystem spray.xact 5000 wurde speziell für Großpressen mit Sprühbreiten bis 4.800 mm entwickelt. Unabhängig davon, ob es um die Befettung von Platinen oder Coilbändern geht oder ob herkömliche Bauteile wie Strukturteile oder gar Karosserie-Außenhautteile gefertigt werden – spray.xact 5000 stellt die geeignete und wirtschaftliche Lösung für die Beölung dar.
Herzstück der Anlage ist das selbstentwickelte Sprühventil, das elektronisch angesteuert Sprühimpulse abgibt – und dies mit einer ausgesprochen hohen Frequenz, so dass sich ein homogenes Sprühbild auf dem Blech ergibt. Die Ölauftragsmenge lässt sich durch Änderung der Sprühparameter sehr exakt und vor allem aufgrund der rein elektronischen Ansteuerung völlig reproduzierbar einstellen.
Die gute Zugänglichkeit zu allen Bauteilen im Wartungs- und Störfall sowie der redundante Einbau funktionswichtiger Bauteile für einen Notbetrieb sind ebenso selbstverständlich, wie die einfache Bedienung der Anlage.
Vorteile auf einen Blick
Aufbau und Funktion
Die Sprüheinheit besteht aus einem Rahmengestell, oberer und unterer Sprühkammer sowie einem integrierten Schaltschrank.
Über das Rahmengestell kann die komplette Sprüheinheit mittels eigenem Antrieb aus der Gesamtanlage ein- und ausgefahren werden. Zusätzlich dient das Gestell zur Aufnahme von:
Von dort aus wird das Öl zu den Düsenleisten in den beiden Sprühkammern gefördert.
Versorgung und Steuerung
Die Ölversorgung kann sehr flexibel gestaltet werden: aus IBC-Containern, Fässern oder über einen Rohrleitungsanschluss, der mit einer hauseigenen, zentralen Versorgung verbunden ist.
In dem dargestellten Beispiel fließt das Öl aus dem Container in einen Zwischentank, von wo aus es mittels Zahnradpumpe zu der Sprüheinheit gefördert wird.
Der Einsatz von Filtern, eine WHG-konforme Auffangwanne sowie eine Melde- und Steuereinheit runden das Ölversorgungsmodul ab.
Die Bedienung und Steuerung der spray.xact 5000 erfolgt über ein eigenes Panel, das mittels Busverbindung (Profibus, Profinet oder Ethernet) mit anderen, übergeordneten Systemen kommunizieren kann. Alternativ ist die Anbindung eines externen Panels, z. B. im Leitstand, über Teamviewer oder Remote Desktop möglich.
Ein kleineres, separates Servicepanel, das über ein Kabel mit der Steuerung verbunden ist, kann mobil und flexibel im Wartungs- oder Störfall eingesetzt werden.
Reinhard Skricek
+49 (0)2583 301-1805
reinhard.skricek@technotrans.de